lebt von
wohlwollendem Umgang
und Deinem Lächeln!

Wohlwollen ist das Kriterium des moralischen Handelns.
Gemeint ist eine Handlung, die bewußt und vorsätzlich getan wird,
selbstlos auf andere Menschen ausgerichtet ist und Wohlbefinden und
Freude bewirken will.
Formen des Wohlwollens sind:
- bewußte Solidarität
- einfühlsames Mitleid (wenn jemandem etwas wirklich leid tut)
- erwidernde Dankbarkeit
- spontane Sympathie
Quelle: http://www.gewaltfrei.at/ueber-die-gewaltfreie-kommunikation
Das Ergebnis eines wohlwollenden Gesprächs wird positiv sein. AV

1. Nährende Beziehungen pflegen
Die
Seele braucht Auszeiten mit sich allein, aber sie lebt nicht gern in
Einzelhaft. Wer nur virtuelle Beziehungen mit Facebook-Freunden oder
Fernseh-Helden führt, tut ihr nichts Gutes. Sie braucht den direkten
Kontakt mit Menschen, die uns anregen, bestätigen oder in irgendeiner
anderen Weise nützlich sind. Die Freude darauf, diese Menschen zu
treffen, ist Nahrung für die Seele, damit polstert sie ihren
Schutzschirm auf.
In guten Zeiten gemeinsam zu feiern und sich in
wohlwollender Gesellschaft über Erfolge zu freuen, stärkt die Psyche
ebenso wie das Gefühl, in schlechten Zeiten Probleme teilen zu können.
Ob im Freundeskreis, in der Familie oder in einer Selbsthilfegruppe: Wer
sich eingebunden fühlt, wird mit Belastungen besser fertig.
2. Sich selbst ein Freund sein
Sich
selbst die Latte immer höher legen, sich immer selbst die Schuld geben,
wenn etwas nicht funktioniert hat, sich selber beschimpfen, wenn etwas
schiefgegangen ist – all das kratzt am seelischen Schutzschirm. Was die
Psyche hingegen stärkt, sind freundliche innere Zwiegespräche und ein
wohlwollender Umgang mit sich selbst. Und: Eigenlob, das ganz und gar
nicht stinkt, sondern wichtig für die starke Seele ist.
Zum
freundschaftlichen Umgang mit sich selbst gehören auch die nur scheinbar
banalen Dinge des Lebens: für ausreichend Schlaf sorgen, für
regelmäßiges Essen, das einem schmeckt und gut tut, und für ausreichend
Ruhe.
3. In Bewegung bleiben
Äußerliche
und innerliche Erstarrung schwächt die Seele. Körperliche Bewegung –
ganz dem eigenen Bedürfnis entsprechend – gehört genauso zu den
psychischen Präventionsmaßnahmen wie geistige Anregung. Ob man eine
Fremdsprache lernt, mal wieder ins Theater geht oder ein neues
Kochrezept ausprobiert: Neue Impulse regen die seelischen Abwehrkräfte
an. Doch so wie die geistige Anregung für innere Bewegung sorgt, die
immer wieder Ansporn für Entwicklung ist, braucht es auch Rituale, die
Sicherheit geben. Aus der Balance zwischen Neuem und Gewohntem schöpft
die Seele Kraft.
4. Für ausreichend Wärme sorgen
Wenn
eine Mutter ihr Kind nicht so anzieht, wie es die Witterung verlangt,
so wirft man ihr vor, eine Rabenmutter zu sein. Doch Modetorheiten
verleiten viele Menschen dazu, sich selbst eine Rabenmutter zu sein:
Bauchfrei bei Minusgraden – damit schadet man nicht nur dem Körper,
sondern auch der Seele. Denn auch die Psyche braucht Wärme, menschliche
und physikalische. Jeder kennt das: Wenn man traurig ist, großen
Stressbelastungen ausgesetzt ist oder schlecht geschlafen hat, hat man
ein größeres Bedürfnis nach warmen Socken. Wenn man sich aber so wohl
fühlt, dass einem im wahrsten Sinn des Wortes warm ums Herz ist, friert
man nicht so leicht. Wärmende Zuwendung in Zeiten, in denen man nichts
hat, was das Herz wärmt, stärkt die Seele. Das kann auch der wohlig
heiße Duschstrahl sein, den man vor einem anstrengenden Tag auf den
Nacken prasseln lässt.
5. Sich Ausdrucksmöglichkeiten schaffen
Stets
nur Anforderungen erfüllen, die von außen an einen herangetragen werden
– auch das nagt an der Seele. Die Psyche braucht Ausdrucksmöglichkeiten
ohne Vorgaben von außen. Ob Tanzen, Schreiben, Singen oder Malen, die
Wohnung nach eigenem Geschmack gestalten oder ein lachendes Gesicht aufs
Butterbrot schnitzen: Das sind nur einige der Möglichkeiten, um sich
mitzuteilen und um das Gefühl zu bekommen, Herr im eigenen Haus und
nicht nur fremdbestimmt zu sein. Wer diesen Ausdrucksmöglichkeiten vor
Publikum nachgeht, stärkt seine Seele gleich mehrfach, indem er sich
Applaus, Anerkennung und das Gefühl, in eine Gruppe eingebunden zu sein,
holt.
6. Den Blick für das Schöne schärfen
Ist
das Glas halbvoll oder halbleer? Wer stets nach dem berühmten Haar in
der Suppe sucht, tut seiner Seele nichts Gutes. Man kann sich aber
selbst dafür entscheiden, ob man entweder auf die Haben- oder Sollseite
des Lebens achtet, ob man sich am Ende des Tages auf die positiven
Bilanzen oder auf die Defizite besinnt. Menschen, die aufgrund von
schlechten Erfahrungen oder auch aufgrund von Prägungen in der Kindheit
dazu neigen, mit kritischem Blick durch die Welt zu gehen, können
lernen, den Blick fürs Schöne zu schärfen. Wer eine Zeit lang jeden Tag
aufschreibt, was ihm gut gelungen oder an Positivem widerfahren ist,
geht bald mit anderen Augen durchs Leben und ist besser gegen
Belastungen gewappnet.
7. Die eigenen Grenzen wahren
Ständig
erreichbar sein, mindestens drei Arbeiten auf einmal erledigen und das
in immer höherem Tempo – die eigenen Grenzen werden heute schneller
erreicht als in früheren Zeiten. Umso wichtiger ist es für das
Seelenheil, diese Grenzen zu wahren und rechtzeitig für Ausgleich zu
sorgen. Ein deutlicher Gradmesser für drohende Grenzüberschreitung: Wer
nach Dienstschluss länger als eine Viertelstunde über die Arbeit
nachdenkt, sollte etwas unternehmen. Die wirkungsvollste Gegenmaßnahme:
Ein Leben neben der Arbeit führen und Steckenpferde pflegen.
Quelle: http://www.medizinpopulaer.at/.../die-seele-schuetzen-und-staerken.html
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