lebt von
Begegnungsräumen
und Deinem Lächeln!


Ich möchte dich lieben, ohne dich einzuengen,
dich wertschätzen, ohne dich zu bewerten,
dich ernst nehmen, ohne dich auf etwas festzulegen,
dich einladen, ohne Forderungen an dich zu stellen,
dich informieren, ohne dich zu belehren,
dir etwas schenken, ohne Erwartungen daran zu knüpfen,
dir meine Gefühle mitteilen, ohne dich dafür verantwortlich zu machen,
dir helfen, ohne dich zu beleidigen,
zu dir kommen, ohne mich dir aufzudrängen,
mich von dir verabschieden, ohne Wesentliches versäumt zu haben
mich um dich kümmern, ohne dich verändern zu wollen,
mich an dir freuen - so wie du bist!
(englischer Wanderspruch / Virginia Satir)
- Wahrnehmung der der Sinne: Welche
Bedeutung haben sie in Begegnungen? Z. B. Wie ist es, wenn ich jemanden
ganz bewusst ÜBERsehe, im wahrsten Sinne des Wortes. Jede/r braucht
Ansehen, sehnt sich danach und geht es verloren, schwindet ein Sinn am
Leben. Unsere Sprache ist reich an bildhaften Redewendungen, welche
Begegnungen sinnhaft ausdrücken: Ich kann ihn nicht riechen. Hoffentlich verduftet sie bald. Liebende schmecken einander.
Es ist wichtig achtsam mit sich selber umzugehen, denn wenn ich mich
selbst wertschätze, kann ich auch anderen mit Wertschätzung begegnen.
- Einen ersten Schritt setzen:
Ich verlasse bewusst den Platz und gehe auf jemanden zu. Der oder die
andere müssen ebenfalls einen ersten Schritt setzen, er oder sie müssen
sich öffnen. Wer macht den ersten Schritt?
- Begegnungsschatz heben:
Manchmal braucht es einen Schlüssel zum Aufsperren der
Begegnungsschatztruhe, ein Wort, eine Geste, eine Berührung, eine
Begegnung mit dem Du. Unser Leben ist gefüllt mit vielen wertvollen
Berührungspunkten mit Menschen. Sie berühren ins Innerste, bereichern
und stärken unsere Persönlichkeit.
- „Anbandeln“ – Begegnung mit anderen lässt mich als Teil einer Gemeinschaft erleben
- Schwer wie ein Stein: Manche Begegnungen fordern heraus, zeigen Seiten in mir auf, die mir fremd oder unangenehm sind und trotzdem zu mir gehören.
- Lächelnde Begegnung:
In der Geschichte von Frau Wolke wandert deren Lächeln von einer Person
zur nächsten weiter und kehrt schließlich wieder zu ihr zurück
- Erste Begegnung – Gott schafft Adam, den Mensch. Gott nimmt ihn zärtlich in die Hand. Gott begegnet uns in unserem Mensch sein.
Ich wünsche uns allen ein achtsames aufeinander zugehen und aufeinander eingehen. Vielleicht darf manche Begegnung wie ein Stern sein, der verzaubert, der die Augen zum Leuchten bringt und ewig in Erinnerung bleibt.
Quelle: www.pfarre-saalfelden.at
Niemand kann den Platz der eigenen Geburt bestimmen. Aber jeder Mensch ist wertvoll und mit guten Anlagen ausgestattet. Manchmal braucht es die Hilfe anderer, um sie zu entdecken. Versteckte Gaben von Menschen ans Tageslicht zu bringen - was braucht es? Es ist die Wertschätzung untereinander, gegenüber Menschen, die mir privat oder beruflich anvertraut sind; sie drückt sich aus im Zuhören, im Vertrauen schenken, im konstruktiven Kritisieren, im wohlwollenden miteinander Umgehen, in einem ehrlichen Lächeln... Schätzen wir unsere Nächsten und helfen wir ihre Begabungen zu entdecken. Besiegen wir unseren Egoismus. [...] Der Einsatz füreinander lohnt sich. ER hat es uns vorgelebt und uns beim Namen gerufen.
Magdalena Niklas in "Menschen am Rand"; Rundbrief Nr.28 / März 2014
Für den Inhalt verantwortlich:
Die Betriebsrätinnen und Betriebsräte der Caritas der Dözese St.Pölten
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